Wieso nagt man am Hungertuch?

Ist jemand besonders arm und in Not, so sagt man oft: „Er nagt am Hungertuch“ – oder andersherum: Ist jemand besonders wohlhabend, so nagt er nun wirklich nicht am Hungertuch. Diese Redewendung findet ihren Ursprung im religiösen Bereich. Im ersten Jahrtausend pflegten einige Länder in Europa den Brauch, während der Fastenzeit den Altar mit einem Vorhang, also einem Tuch, vom Rest der Kirche abzutrennen. Dieses sollte die Gläubigen daran erinnern, für ihre Sünden einzustehen. Später begann man damit, das schlichte Tuch mit Bildern und Symbolen zu schmücken und zu verzieren sowie es selbst zu nähen. So entstand der Ausdruck „Am Hungertuch nähen“, der später in die heute verwendete Redewendung „Am Hungertuch nagen“ umgedeutet wurde.

Parodontitis begünstigt Krebsrisiko


Die Parodontitis, eine chronische Entzündung des Zahlfleisches, steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Sterblichkeit, die von Tumoren im Magen-Darm-Bereich bedingt wird. Dies scheint insbesondere auf Bauchspeicheldrüsenkrebs zuzutreffen. Das haben Forscher…

Woher kommt eigentlich …


… die Redewendung „Jemandem Honig ums Maul schmieren“? Wer kennt es nicht – jemand ist zu einer Person ganz besonders nett und schon heißt es „Der schmiert ihm aber Honig…

Chronische Schmerzen: Besuch beim Spezialisten verkürzt Diagnosedauer


Jeder vierte (25 %) von chronischen Schmerzen Betroffene wartet in Deutschland mehr als drei Jahre auf die richtige Diagnose. Bei den meisten Patienten (54 %) verging mehr als ein Jahr…

Schluckbare Kapsel misst Verdauungsprozess im Darm


Wissenschaftler der RMIT University in Melbourne haben eine schluckbare Kamera in Größe einer Kapsel entwickelt, die während ihres Weges durch den Magen-Darm-Trakt nicht nur Bilder aufnehmen, sondern auch verschiedene Gase…