Risikogen bei Frauen für Reizdarmsyndrom entdeckt
Das Reizdarmsyndrom belastet den Alltag der Patienten durch ständige Blähungen, Bauchschmerzen sowie unangenehme Stuhlveränderungen stark. Die Angaben zur Häufigkeit des Reizdarmsyndroms schwanken, doch laut den meisten Studien tritt die Erkrankung bei Frauen 2- bis 3-mal häufiger auf als bei Männern. Um die Ursache zu ergründen, warum statistisch Frauen eher am Reizdarmsyndrom erkranken, haben Forscher eines Teams um Mauro d’Amato vom Karolinska Institut in Stockholm eine genomweite Assoziationsstudie (GWAS) durchgeführt. Hier kamen sie zu dem Ergebnis, dass es bestimmte Verursachergene gibt und diese maßgeblich bei Frauen auftreten. Das Team hat das Erbgut von 2.045 Patientinnen und Patienten aus Schweden, Belgien, den Niederlanden, Italien und den USA mit dem von insgesamt 336.499 Personen ohne Darmbeschwerden verglichen, um eine möglichst große genetische Vielfalt abdecken zu können. Auffällig wurde dabei ein Signal auf dem Chromosom 9q31.2, das eventuell das Reizdarmsyndrom auslösen könnte: rs10512344. Liegt diese Genvariante in einer Risikovariante vor, kam es bei Frauen zum Reizdarmsyndrom. Bei Männern hingegen gab es keine Auswirkung. Das spricht für ein sogenanntes Trigger-Gen für Frauen. Was die Ursache dafür ist, soll nun weiter erforscht werden.
Das Reizdarmsyndrom belastet den Alltag der Patienten durch ständige Blähungen, Bauchschmerzen sowie unangenehme Stuhlveränderungen stark. Die Angaben zur Häufigkeit des Reizdarmsyndroms schwanken, doch nach den meisten Studien tritt die Erkrankung bei Frauen 2- bis 3-mal häufiger auf als bei Männern. Um die Ursache zu ergründen, warum statistisch Frauen eher am Reizdarmsyndrom erkranken, haben Forscher eines Teams um Mauro d’Amato vom Karolinska Institut in Stockholm eine genomweiten Assoziationsstudie (GWAS) durchgeführt.
Hier kamen sie zu dem Ergebnis, dass es bestimmte Verursacher-Gene gibt und diese maßgeblich bei Frauen auftreten. Das Team hat das Erbgut von 2.045 Patienten aus Schweden, Belgien, den Niederlanden, Italien und den USA mit insgesamt 336.499 Personen ohne Darmbeschwerden verglichen, um ein möglichst große gentische Vielfalt abdecken zu können. Auffällig wurde dabei ein ein Signal auf dem Chromosom 9q31.2, das eventuell das Reizdarmsyndrom auslösen konnte: rs10512344.
Liegt diese Genvariante in einer Risikovariante vor, kam es bei Frauen zum Reizdarmsyndrom. Bei Männern hingegen gab es keine Auswirkung. Das spricht für ein sogenanntes Trigger-Gen für Frauen. Was die Ursache dafür ist, soll nun weiter erforscht werden.